Arte Fiera Bologna 2024 | Giovanni Morbin

Zentraler Ausgangspunkt Morbins Erkundung ist die Serie „Ozionismo, manifesto orizzontale„, eine kontemplative Reise zu den Paradoxien des künstlerischen Ruhestands. Kann man sich wirklich von seiner kreativen Essenz lösen, oder ist die künstlerische Identität ein unauflösbarer Bestandteil Teil des Selbst, der selbst in Momenten vermeintlicher Inaktivität fortbesteht?

Die für die Messe konzipierte Ausstellung, unterstreicht die Vorherrschaft der Hände in Morbins Performancekunst, die durch Medien wie Video, Fotografie, Zeichnungen und Skulpturen vermittelt wird. Diese umfassende Präsentation unterstreicht die Hände nicht nur als Ausdrucksmittel, sondern auch als Mittel, die kommunizieren, fühlen, messen und sich mit der materiellen Welt auseinandersetzen.

Im Zentrum der Ausstellung steht eine fesselnde Fotografie, die das Wesen des Müßiggangs einfängt, begleitet von „Nützlichen Vorrichtungen für die Untätigkeit „, einer Sammlung sorgfältig gefertigter Werkzeuge. Diese von Morbin mit einer symbolischen Bedeutung versehenen Objekte laden den Betrachter dazu ein, konventionelle Interpretationen von Untätigkeit zu hinterfragen und über die tiefgreifenden Bedeutungen nachzudenken, die in Momenten der Ruhe liegen.

„Ozionismo – Speaking with Hands“ ist eine intellektuelle Erkundung der Komplexität menschlicher Beziehungen. Morbins Kunst lädt den Betrachter dazu ein, sich auf die intellektuelle Schönheit einzulassen, die sich entfaltet, wenn Hände nicht nur zu Ausdrucksinstrumenten, sondern zu Gefäßen gemeinsamer menschlicher Erfahrung werden. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diese außergewöhnliche intellektuelle Reise auf der Kunstmesse in Bologna mitzuerleben, wo Morbins Erkundung über das Visuelle hinausgeht und sich mit den philosophischen Überschneidungen von Müßiggang und künstlerischem Ausdruck beschäftigt.